Admiral Markets Die Bullen nehmen eine Auszeit
Nachdem in den letzten Wochen eine bullische Stimmung das Währungspaar geprägt hat, war es wohl an der Zeit für eine Korrektur und dafür, die Gewinne zu sichern.
Nachdem in den letzten Wochen eine bullische Stimmung das Währungspaar geprägt hat, war es wohl an der Zeit für eine Korrektur und dafür, die Gewinne zu sichern.
Der US-Dollar wird momentan mehr ver- als gekauft, dabei können die Marktteilnehmer sich auf keine eindeutige Tendenz festlegen. Die Indikatoren sind widersprüchlich. Einige deuten auf eine Verschlechterung der Wirtschaftslage hin.
Man kommt sich vor wie auf dem offenen Meer ohne Kompass. So sehr fehlt den Marktteilnehmern momentan die Richtungsvorgabe. Fed und EZB navigieren im Sturm der kaum wahrgenommenen Inflation.
Die größten Investmentbanken haben ihre Prognosen für das Wachstum des US-Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal gesenkt. Die größte Korrektur nahm JPMorgan vor: Die Bank senkte ihre Prognose um 0,5 Prozent von 1,2 auf 0,7 Prozent
Der Dollar war eigentlich auf einem guten Weg, doch Yellens Rede änderte dies rapide. Die Fed-Präsidentin unterstrich die globalen Risiken in Zusammenhang mit der Zinserhöhung der Fed sowie die Tatsache, dass die Prognosen nicht in Stein gemeißelt sind.
In der letzten Woche sind wir bereits auf den intakten Aufwärtstrend eingegangen. Dieser Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt. Damit rückt der Widerstandsbereich zwischen 17.750 und 17.975 Punkten immer näher.
Das übliche Szenario nach der EZB-Sitzung wäre wohl die Abstufung des wichtigsten Währungspaares. Allerdings darf man annehmen, dass die Marktteilnehmer in ihren Spekulationen die erwarteten Kommentare bereits einkalkuliert haben.
Hört man den Herren der EZB zu, so könnte der Eindruck aufkommen, es gebe keine größere Schwierigkeit in Europa als die Deflation. Ungeachtet der Flüchtlingskrise und des drohenden Brexits sinken die Preise in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien.
Das Augenmerk liegt heute eindeutig auf Janet Yellen. Sollten ihre Kommentare zur aktuellen Lage eher sanft ausfallen, wird die US-Währung sicherlich nachgeben.
Die Fed hat wahrlich keine einfache Aufgabe. Zum einen möchte man die riesige Menge an Liquidität, die durch drei QE-Programme in die Märkte gepumpt wurde, wieder durch höhere Zinssätze einsammeln.