JRC Capital Management Consultancy & Research GmbH KW 01
Die anhaltende Dollarstärke und die Aussicht auf die Fortführung der lockeren Geldpolitik Japans ließen den USD/JPY weiter steigen.
Die anhaltende Dollarstärke und die Aussicht auf die Fortführung der lockeren Geldpolitik Japans ließen den USD/JPY weiter steigen.
Nachdem der japanische Ministerpräsident Abe am vergangenen Sonntag mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde, gehen viele Marktbeobachter von einer Fortsetzung der Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und Deflationsbekämpfung in Japan aus.
Die gestrigen EU-Daten haben alle Prognosen übertroffen.
Mario Draghis Aussagen am letzten Donnerstag sorgten an den Märkten für große Aufregung. Die Erwartung eines Aufkaufprogramms von Staatsanleihen wurden vorerst enttäuscht und auch innerhalb der EZB stößt Draghi auf Widerstand.
Seitens der USA wurde bereits deutlich, dass die US-Arbeitsmarkt-Daten die weitere Zinspolitik bestimmen könnten. Nun werden sich die Marktteilnehmer verstärkt auf die morgige EZB-Sitzung konzentrieren.
Die gestrigen Daten aus den USA zeigen deutlich, dass die US-Wirtschaft wächst. Sowohl das BIP des dritten Quartals als auch der Konsum sind deutlich angestiegen.
Unter dem ständigen Druck der drohenden Deflation und der Reaktionen der Europäischen Zentralbank wertete der Euro gegenüber dem Pfund stark ab.
Der USD-Kauf erscheint momentan eher riskant, auch wenn das Paar keine spürbare Erholung vorweisen kann. Die negative Stimmung in Bezug auf die US-Währung ist noch vorhanden.
Beispielhaft für einen Aufwärtstrend verlief der USD/CAD seit Juli dieses Jahres. Steigende Hochpunkte, gefolgt von Korrekturen, welche aber keine neuen Tiefpunkte markierten.
Die fundamentalen ökonomischen Daten, die den USD gestärkt haben, haben sich kaum verändert. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed die Zinsen im Laufe des nächsten Jahres anhebt, während die EZB die eher sanfte Politik beibehält.