DAX Analyse und Wochenausblick: Von Allzeithoch zu Allzeithoch, allerdings ohne Kaufdruck
Der DAXging am Montagmorgen bei 15.422 Punkten in den vorbörslichen Handel.
Der DAXging am Montagmorgen bei 15.422 Punkten in den vorbörslichen Handel.
Der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag der letzten Woche sind ernüchternd ausgefallen. Der Jobaufbau verläuft nicht wie erwartet, die US-Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen. Den Aktienmärkten hat diese Nachricht jedoch Schub gegeben, da unterstellt wird, dass die ultralockere Geldpolitik zunächst weiter fortgesetzt wird.
Der USD hat am Dienstag Nachmittag von der Nachricht profitiert, dass das amerikanische Finanzministerium die Notwendigkeit von höheren Zinsen angedeutet hat. Die US-Finanzministerin sieht die Gefahr, dass die US-Wirtschaft überhitzt und hält es deshalb für denkbar, dass die Zinsen moderat erhöht werden könnten.
Die FED wird in dieser Woche wieder zu einer Sitzung zusammen kommen. Wir gehen nicht davon aus, dass es zu geldpolitischen Entscheidungen kommt. Viel wichtiger wird aber sein, wie die US-Zentralbank die Preissteigerung und die Wirtschaftsaussichten beurteilt.
Die Verbraucherpreise ziehen in Europa merklich an. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass die EZB bei ihrer nächsten Sitzung ihre Geldpolitik korrigieren wird. Analysten gehen davon aus, dass die Inflation mittelfristig bis auf 4% steigen könnte. Aber selbst dann erwarten wir nicht, dass es zu einer grundsätzlichen Änderung der Geldpolitik kommen wird.
Die Höhe der Konjunkturpakete in der EU und insb. In der USA, schüren die Angst vor einer höheren Zunahme der Inflation. Die Maßnahmen der Regierungen zur Stabilisierung der Wirtschaft könnten damit langfristig weniger Wirkung zeigen als erhofft.
Die USA scheinen auf dem Weg zurück in die Vollbeschäftigung zu sein. Die
Der EURbewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1847 und damit gut 60 Pips unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor.
Der Dollar hat gegenüber dem EUR in den letzten Handelstagen zulegen können. Hintergrund ist, dass die US-Administration ein weiteres Billionen schweres Konjunkturpakete plant. Weitere sagenhafte 3 Billionen Dollar sollen in die Infrastruktur, Bildung und in andere soziale Bereiche investiert werden.
Einmal abgesehen von den unmittelbar auf die letztwöchige Fed-Sitzung und der daran anschliessenden Rede Jerome Powells folgenden Stunden verlief die vergangene Handelswoche recht volatilitätsarm seitwärts.