Gold Analyse: Seitwärtszone setzt sich fort
Aus fundamentaler wie technischer Sicht drängt sich bei Gold derzeit keine klare Richtung auf und so handelt das Edelmetall weiter seitwärts.
Aus fundamentaler wie technischer Sicht drängt sich bei Gold derzeit keine klare Richtung auf und so handelt das Edelmetall weiter seitwärts.
Die jüngsten BIP-Daten einer Reihe wichtiger Wirtschafträume schockierten die Anleger regelrecht.
Der Internationale Währungsfonds vermeldete für März abermals anziehende Goldkäufe Russlands (die „eigentlich" nach eigenem Bekunden derzeit an der Seitenlinie stehen), Usbekistans und der Türkei, während Deutschland sich von Beständen trennte, allerdings in homöopathischer Dosis.
Der Preis für eine Feinunze Gold rutschte rund um den Ausbruch der Corona-Krise kräftig ab.
Mit Erreichen des Siebenjahreshochs am vergangenen Dienstagnachmittag war für die Goldbullen erst einmal wieder Schluss.
Die Aktienmärkte – und in erster Linie die US-Aktienmärkte – liefen in den letzten Wochen doch beachtlich gut und fanden sogar Woche für Woche seit dem Corona-Crash vermehrt zur Stärke zurück.
Die US-Regierung (und auch eine Reihe weiterer Regierungen) bereitete den Aktienmärkten regelrecht ein Kissen und betteten den Markt in jüngster Zeit recht sanft.
Eine weitere gute Woche liegt hinter dem Goldmarkt, am heutigen Dienstagmorgen wurde sogar wieder das letzte Hoch vom 09. März überschritten und damit die darauf folgenden dramatischen Verluste in einer nicht minder dramatischen Rally komplett wieder wettgemacht.
Beeindruckend stark startete Gold in die aktuelle Handelswoche. Wiederbelebte Hoffnung auf anziehende physische Nachfrage ist das eine.
Der Preis für eine Feinunze Gold konnte seit dem letzten Zwischentief in nur wenigen Tagen wieder Boden gutmachen. An dieser Stelle wiesen wir zuletzt beim Thema Gold auf die weiterhin enorm hohen staatlichen Käufe zum Beispiel von Russland, der Türkei und Venezuelas hin.